27 September 2014

25 September 2014

Herbstblattmeditationen

Mit leichtem Aufatmen begrüße ich den Herbst. Mit strahlender Sonne, unmerklich kühler, hat er sich eingeschlichen. Jeder Spaziergang offenbart mir neue Farben und ich gehe langsamer. Betrachte mehr, bleibe bewußt in der Sonne stehen und tanke letzte Strahlkraft Wärme. Ich nehme mir Zeit, um ein Blatt zu beobachten - frei im Wind tanzend, losgelöst zu Boden schweben. Buntes Treiben, Erntereife.
Ich spüre in mir Freiheit wachsen, das Losgelöstsein von des Sommers Verpflichtungen: "das schöne Wetter ausnutzen" und die Ausrichtung "die Sonne scheint" verlassen. Es darf geerntet werden. Ich bleib jetzt gern zu Hause und gehe in meinen ureigensten Innenraum.
Was ist gewachsen in diesem Jahr? Was hat neue Reife bekommen oder neue Blüten getragen? Ich seh mich um in meinem Garten und ja  - ich bin zufrieden.
Es ist farbenfroh und prächtig - alte Bäume, junge Gräser - bunte Blüten, reife Früchte.
Ich betrachte meinen Lebensbaum.
Wenn ich nicht mehr wachsen kann, besinne ich mich auf meine Wurzeln. Ich verstärke und vertiefe. Das Innehalten ist nur scheinbar Stillstand. Das neue Fundament trägt mich besser und läßt mich höher wachsen. Ich bin gelassen und ruhig. Es wird im Frühjahr frische Äste, neue Blüten geben.
Und die Herbststürme dürfen heftiger werden. 

14 September 2014

Zuneigung

Tiere
mögen mich
die haben oft
die sehr viel bessere
Menschenkenntnis

10 September 2014

07 September 2014

Ins Schwarze

Klarheit
im Reden
verschreckt so manchen,
also treffen meine Worte
punktgenau

04 September 2014

Wiese

Wiese.
In ihr
blühen bunte Blumen-
Rosa, gelb und weiß.
Rasenmäherunbehelligt.